Am ersten Oktober-Wochenende ging die diesjährige Saison im Kanupark Markkleeberg zu Ende. Mehr als 23.000 Freizeitsportler nutzten 2018 die verschiedenen Wildwasser-Angebote.

Besonders beliebt: Die Rafting-Abenteuer

„Wir freuen uns über insgesamt 23.090 Nutzer auf unserer Wildwasseranlage“, sagt der Leiter der Kanuparks, Christoph Kirsten. „Fast 18.000 davon tobten sich in diesem Jahr beim Wildwasser-Rafting, POWER-Rafting, DUO-Rafting und an den Happy Rafting-Days aus. Mit diesen Werten liegen wir knapp unter dem Vorjahresniveau.“

Nach wie vor sehr beliebt war auch in dieser Saison die Möglichkeit, als Gruppe ein 9er Schlauchboot komplett zu mieten. Zudem hat die Gruppennachfrage im Bereich der Exklusivnutzungen zugenommen, sie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent.

Beim Schüler-Rafting stürzten sich in diesem Jahr etwa 2.550 junge Abenteurer in die Fluten. Allein 500 davon starteten beim MITGAS Schüler-Rafting. Die Veranstaltungsreihe fand in diesem Jahr bereits zum 10. Mal statt.

Surfspot und Wildwasser-Kajak: Nachfrage gestiegen

Bei den Surfspot- und Kajak-Angeboten konnten mehr Nutzer als im letzten Jahr verzeichnet werden. So waren knapp 500 Personen mit dem Bodyboard oder Surfbrett auf Markkleebergs stehender Welle unterwegs: „Das ist ein Plus von 25 Prozent“, sagt Kirsten. „So langsam bildet sich eine regionale Szene, was insbesondere anhand der gestiegenen Zahlen der Profi-Surftermine und Nutzer bemerkbar ist.“

In der Kajak-Sparte konnten 2018 ungefähr 2.000 Freizeitsportler verzeichnet werden. Diese nutzten entweder die verschiedenen Angebote der Kajak-Schule oder waren als erfahrene Paddler selbstständig auf dem Wildwasser unterwegs.

Bis zu 97 Prozent Auslastung, August stärkster Monat

Die durchschnittliche Auslastung der 2018 im Kanupark angebotenen Wildwasser-Zeiten lag bei 85 Prozent (2017: 84 Prozent), wobei der August mit 97 Prozent der am stärksten nachgefragte Monat war (2017: 91 Prozent).

Neben den Wildwasser-Angeboten hatte der Kanupark auch Touren mit einem Drachenboot und einem Mannschafts-Canadier im Programm. Diese wurden von knapp 890 Personen absolviert.

Als Sportstätte und Ausflugsziel gefragt

Dass der Kanupark nicht nur ein beliebter Freizeitanbieter, sondern ebenso ein wichtiger Anlaufpunkt für den Leistungssport ist, zeigte sich auch seiner zwölften Saison: Etwa 590 Stunden lang trainierten die Slalom-Kanuten auf der Anlage, in dieser Zeit fuhren ungefähr 7.100 Boote den Kanal hinab. Bei den diesjährigen Kanu-Slalom-Wettkämpfen starteten insgesamt etwa 750 Athletinnen und Athleten. Sportlicher Höhepunkt 2018 waren die Deutschen Meisterschaften im September.

Für Ausflugsgäste und Touristen war der Kanupark auch in diesem Jahr ein beliebtes Ausflugsziel: Auf dem Gelände der Wildwasseranlage konnten etwa 450.000 Gäste begrüßt werden. Neben dem XXL-Paddelfestival und den Kanu-Slalom-Wettkämpfen war das 12. Pappbootrennen der Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Kanuparks und wiederholt ein Zuschauer-Magnet: Über 8.000 Gäste besuchten dieses Kult-Event 2018.

Kanupark in der Wintersaison

Den Spaziergängern bleibt die Wildwasseranlage am Markkleeberger See als Ausflugsziel erhalten: Noch bis Mitte November kann vorwiegend an den Wochenenden den Slalom-Kanuten beim Training im Wildwasser zugesehen werden. Danach findet im Kanupark eine große Pumpenrevision statt, bei der die Aggregate ausgebaut und komplett geprüft werden.

Die KANU Wildwasser-Terrasse behält ihren täglichen gastronomischen Betrieb bis zum 31. Oktober 2018 bei. Danach ist an den Wochenenden sowie an Feiertagen jeweils ab 10 Uhr geöffnet. Sonnabends wird den Gästen ein reichhaltiges Frühstücksangebot à la carte serviert. Zudem kann man sonntags sowie am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag von 10 bis 14 Uhr den herrlichen Seeblick beim Brunch genießen. Es wird empfohlen, zu reservieren. Sobald der Frühling im März 2019 in Sicht ist, hat die KANU Wildwasser-Terrasse wieder täglich geöffnet.